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Zu
vermitteln
RANA
Rasse:
Hannoveraner
Geschlecht:
Stute
Alter:
12-jährig
Grösse:
1m60cm
Standort: Region Burgdorf BE
Preis:
1800.-
update 1.8.: Rana ist gestern auf eine Weide in der Region Burgdorf umgezogen. Sie ist problemlos mit einem erfahrenen Transporteur eingestiegen und gefahren. Nun ist es einfacher, Rana zu besuchen.
Urprüngliches Inserat: Rana, die laut Pass Fräulein Pompadur heisst, ist eine hübsche Hannoveranerstute, die schon länger nicht mehr geritten worden ist. Die Besitzerin hat nach einem Unfall beim Spazieren komplett das Vertrauen in sich und das Pferd verloren und kann Rana die nötige Sicherheit nicht mehr geben. Sie hat Unterstützung geholt und Kurse absolviert (Parelli, Horsemanship), aber das Vertrauen ist nicht wiedergekommen. Sie kann Rana nicht mehr gerecht werden und hat sich entschieden, das Pferd in erfahrene Hände abzugeben.
Sie hat Rana seit 5 Jahren und konnte sie in der Gruppe ausreiten. Alleine sei Rana immer schreckhaft und guckig gewesen. Sie hat mir Rana auch Reitstunden genommen, auf dem Platz habe sie das aus den Kursen mitgenommene Wissen umsetzen können, im Gelände nicht. So hat sie Rana nun schon lange nicht mehr geritten. Auch beim Spazieren und bei der Bodenarbeit braucht Rana eine sichere Bezugsperson. Fehlt das Vertrauen, wehrt sich Rana, sie kann steigen und bocken. Rana neigt bei Stress zu Luftkoppen. Rana wurde freizeitmässig englisch geritten.
Die Stute ist in der Gruppe sehr sozial. Sie orientiert sich an den Pferden, sucht die Nähe zum Menschen nicht sofort. Bei meinem Besuch heute war sie freundlich distanziert. Sie liess sich überall anfassen, aber sie hat die Nähe zu den anderen Pferden bevorzugt.
Rana scheint gesund. Sicher braucht sie, wenn sie wieder geritten werden soll, Muskelaufbau. Sie ist diesen Sommer auf einer Alp im Berner Oberland, das Gelände unterstützt ihre Trittsicherheit und ihren muskulären Zustand. Sie läuft barhuf. Sie ist geimpft und entwurmt. Die Zähne wurden im Frühling 22 gemacht. Wie immer empfehlen wir eine Ankaufuntersuchung, wenn das Ziel ist, dass Rana geritten wird.
Rana braucht bis Mitte August eine andere Lösung, da die Pferdegruppe umzieht und Rana nicht mitkann. Die Besitzerin sagt, dass das Verladen schwierig war.
Wer hat Erfahrung im Umgang mit unsicheren Pferden? Wer möchte dieser wunderschönen Stute zeigen, dass sie dem Menschen vertrauen kann und ihr ein neues zu Hause geben, sie fördern und fordern und wieder aufbauen?
Rana bringt ihr gesamtes Zubehör mit in ihr neues zu Hause. Der Sattel muss sicher überprüft werden. Die Hufschuhe sind für Sommer und Winter vorhanden.
Anfragen bitte per PN oder E-Mail auf verein.pferdeinnot@gmail.com, Kommentare gehen oft verloren.
Name: Masiek
Rasse: Pole - Trakehner
Geboren: 2010
Stockmass. 172cm
Geschlecht: Wallach
Standort: Mollis
Preis: Schutzgebühr
Masiek musste leider Vieles im Bereich (Springreiten/ Haltung) in seinem Leben erdulden. Dies hat Spuren hinterlassen hat. Wir suchen seinen Herz- Menschen, vielleicht gibt es jemanden, welcher sich dieser Herausforderung stellen möchte. Masiek ist ein grosser, etwas unscheinbarer Wallach. Sobald man sich aber mit ihm abgibt, zeigt er Interesse am Menschen. Seine liebe, feine Art fällt sofort auf.
Einige Fehlverhalten waren der Besitzerin schon beim Kauf bekannt, jedoch kamen dann immer mehr Probleme zum Vorschein. Trotz allem wurde er nicht einfach weggegeben, seine Besitzerin nahm sich dieser Aufgabe an.
Masiek war im Springsport. Vermutlich wurde er rollkurmässig geritten. Er hat gelernt seinen Reiter abzuwerfen und sich gegen die Reiterhilfen zu wehren. Wenn er bereit gemacht wird zum Reiten, läuft er am liebsten davon. Er kann nicht angebunden werden. Plötzlich reisst er los und alles geht kaputt. Masiek sollte nur noch ab und zu hobbymässig geritten werden. Er braucht einen sicheren, leichten, Reiter, welcher keine Angst hat und ihm die nötige Sicherheit gibt. Da zwischen dem 13. und 15. Wirbel eine Verengung diagnostiziert wurde, sollte es ein leichter Reiter sein, welcher sich mit dem Muskelaufbau befasst und versucht, ihn dort aufzubauen.
Masiek muss zwingend 24/7 Zugang zu Heu haben, welches im Netz angeboten wird, denn er neigt zu Schlundverstopfungen, wenn er zu schnell zu viel Futter bekommt. Kraftfutter darf nur eingeweicht und in kleinen Rationen verfüttert werden. Auf der Weide ist dieses Problem noch nie aufgetreten. Er macht immer mal wieder eine Kolik. Bei sofortigem Erkennen und Reagieren kann diese oft selber gelöst werden. Man muss ihn immer im Auge behalten.
Masiek ist Luftkopper bei Stress oder Langeweile. Alleine mit ihm Spazierengehen geht, aber er kann explodieren, falls es ihm zu viel wird oder er erschrickt. In Begleitung eines sicheren Pferdes geht es. Der Versuch, ihn als Handpferd mitzunehmen, ist leider gescheitert. An der Longe geht er inzwischen sehr anständig.
Masiek hat vorne einen Keilbeschlag wegen einer Knochen-Fehlstellung. Bei zu starker Beanspruchung geht er schnell lahm. Masiek lebt im Offenstall. Er brauchte 6 Monate, bis er in die Herde integriert werden konnte, da er sehr angriffslustig war. Bei der letzten Eingewöhnung auf einer grossen Weide ging es aber schon viel besser und er zeigte sich sehr angepasst. Er mag den Weidegang, braucht aber unbedingt Zugang zum Stall, falls ein Unwetter, Bremsen oder viel Fliegen kommen.
Wir wünschen uns für Masiek am liebsten ein Zuhause mit seinen beiden Freunden Newado und Easy Boy, eine liebe Stute an seiner Seite, denn dann blüht Masiek richtig auf. Und einen Menschen mit viel Pferdeerfahrung, Herz und Zeit. Weide und Schutz so viel wie möglich. Uns ist bewusst, dass dies einer der am schwierigsten zu vermittelnden Pferden ist, die wir bis jetzt hatten. Aber es gibt für jeden Topf einen Deckel.
Zu vermitteln
Goldi und Estelia, zwei polnische Vollblut Araberstuten
Grösse: je ca 150cm
Standort: Villarsel - le - Gibloux
Haltung: Auslaufbox, ausgiebig Weidegang oder Freilaufhaltung bei nicht zu grosser Gruppe und genügend Rückzugsmöglichkeiten
Preis: Schutzgebühr, Platz vor Preis, Zäume und Vorgeschirr kommen mit.
Goldi und Estelia, zwei polnische Vollblut Araberstuten
Die beiden Stuten sind 18 (Goldi, Schimmel) und 21 (Estelia, Braun) Jahre alt. Sie leben in einem schönen Stall bei ihren Menschen. Die Besitzer haben die beiden zusammen vor 11 Jahren vom gleichen Ort gekauft. Sie waren sich bewusst, dass sie in der Lebensmitte standen, haben sich aber aufgrund ihres guten Gesundheitszustandes zugetraut, ihre Pferde noch lange beschäftigen und versorgen zu können. Leider hatte das Leben andere Pläne. Vor einigen Jahren musste der Besitzer sich einer schweren Herz-Operation unterziehen, die seine körperliche Leistungsfähigkeit nachhaltig beeinträchtigt hat. Vieles wurde seither schwieriger und die Arbeit rund um die Pferde nicht mehr so einfach. Das Ehepaar entschloss sich deshalb, die Pferde (es waren damals drei) zu platzieren. Bei einer Stute gelang das auch gut, für die beiden Araber fand sich einfach nicht der geeignete Platz, der die richtigen Haltungsbedingungen für diese beiden sehr lieben, gut aneinander gewöhnten Pferdedamen bieten konnte. Mittlerweile ist die Belastung so gross geworden, dass die Besitzer sich aus gesundheitlichen Gründen schweren Herzens nun auch von diesen beiden Stuten trennen möchten. Estelia und Goldi sind schöne, prämierte Araberstuten mit guter Abstammung, beide hatten schon Fohlen.
Die Stuten sollen nicht in reine Boxenhaltung kommen (Estelia fängt in reiner Boxenhaltung und bei Stress an zu weben, Goldi dreht Kreise, wenn sie nur in der Boxe stehen muss); Auslaufboxe mit ausgiebigem Weidegang in der Gruppe und pferdgerechter Infrastruktur wären ideal. Beide wurden seit Ende 2019 nicht mehr geritten.
Sie zeigen sich bei meinem Besuch als ausgesprochen entspannt und interessiert, lassen sich überall anfassen, geben die Hufe und laufen sehr aufmerksam und willig am Halfter. Nach einem Wieder-Aufbau könnten sie sicher noch von einem leichten Reiter freizeitmässig geritten werden. Sie wurden am jetzigen Platz westernmässig/ethologisch geritten. Horse-Walking, Arbeit an der Hand, Spazierritte mit leichtem Reiter würden sie wohl immer noch gerne mitmachen.
Estelia hat in den Sommermonaten am Mähnenkamm und an der Schweifrübe ein schuppendes Ekzem als Reaktion auf Insekten. Sie trägt daher eine Ekzemerdecke, damit sie sich nicht wund kratzt.
Goldi hatte letztes Jahr am linken Hinterfuss eine leichte Mauke (ev.Vaskulitis, ist nicht ganz klar), die gepflegt wurde und abgeheilt ist.
Damit die beiden Vollblutstuten so entspannt und zufrieden sind wie sie sich zur Zeit präsentieren, muss gewährleistet sein, dass sie die notwendige Beschäftigung bekommen (genügend Auslauf, Weide, ev. Bodenarbeit oder Spaziergänge).
Estelia kann nicht alleine bleiben, dabei bedeutet das nicht unbedingt, dass sie nur mit Goldi zusammen umziehen kann, aber es muss gewährleistet sein, dass immer ein Gspänli im Stall ist, sodass sie nicht alleine bleiben muss. Wenn nur zwei Pferde in der Gruppe sind, ist es für Estelia zu stressig, wenn der Stallkollege weggeht. Beide können aber auch gut auf Ausritten als Handpferd mitgenommen werden.
Beide Stuten sind leichtfuttrig und sollten nicht unbegrenzt Zugang zu reichhaltigem Futter haben. Sie werden gewissenhaft gefüttert, bekommen bedampftes Heu (der Heubedampfer kann dazugekauft werden) und sehen dementsprechend gepflegt und gesund aus. Goldi hat Wolfszähne und konnte daher nur gebisslos geritten werden. Auch Estelia wurde gebisslos geritten (kennt das Gebiss jedoch aus ihrer Vorzeit). Passende Sättel von guter Qualität für beide Pferde könnten dazu gekauft werden, die gebisslosen Biothane-Distanzzäume (Trense kann eingeschnallt werden), Halfter, Decken und viel diverses Kleinmaterial bringen die beiden mit ins neue Zuhause.
Es wäre toll, wenn die beiden zusammen bleiben könnten. Die Besitzer wären dann eventuell auch bereit für eine der Stuten bei den Pensionskosten mitzuhelfen/beizusteuern.
Wer möchte, könnte, hätte Zeit für eine oder beide? Anfragen bitte per PN oder E-Mail auf verein.pferdeinnot@gmail.com
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